


Wärmen oder Kühlen? – Anwendungstipps
Vor allem nach körperlicher Aktivität kann es passieren, dass sich unser Körper, vor allem unsere Muskeln, überanstrengt, müde, verspannt oder steif anfühlen – oft ist die Wahl zwischen kühlenden und wärmenden Anwendungen zunächst schwierig. Dabei hängt die Antwort auf die Frage „Wann kühlen, wann wärmen?“ sowohl von dem persönlichen Bedürfnis als auch von der Art der Beschwerden ab.
In diesem Ratgeber erfahren Sie, welche Methode wann am besten geeignet ist und wie Sie auf die Signale Ihres Körpers hören können.
Warum Massieren?
Massagen haben einen wohltuenden Effekt auf die Haut und auch die darunter liegenden Gewebe, wie Muskeln, Faszien und Bänder. Bei der Selbstmassage wird in der Regel auch nicht zu viel Druck angewendet, da es eine unmittelbares Feedback vom Körper gibt. Studien konnten zeigen, dass auch die eigene manuelle Bearbeitung positive Effekte hat und das Wohlbefinden erhöht.
Verspannungen – wann wärmen, wann kühlen?
Die Wahl zwischen kühlen und wärmen hängt von der Art der Beschwerden und deren Ursachen ab.
- Was ist die Ursache für die Schmerzen? Überanstrengung oder eine plötzliche Bewegung?
- Gibt es Aktivitäten, die die Beschwerden verschlimmern oder lindern?
- Wie lange haben Sie die Schmerzen, und haben sie sich seit dem ersten Auftreten verändert?
Wichtig:
Bei akuten, schweren oder anhaltenden Verletzungen oder Beschwerden ist es ratsam, einen Arzt oder Physiotherapeuten zu konsultieren.
Kühlende oder wärmende Massagen? Eine Orientierungshilfe
Ganz gleich, ob nach einem langen Arbeitstag oder nach einer fordernden Sporteinheit: Massagen sind eine hervorragende Methode zur Linderung von Beschwerden und zur Förderung des Wohlbefindens. Dabei sollte die Wahl zwischen wärmenden und kühlenden Anwendungen auf Ihrem körperlichem Feedback beruhen.
Wärmende Massagen – wohltuend bei Verspannungen und zur Regeneration
Bei Verspannungen ist Wärme oft die bessere Wahl: Wärmende Massagen fördern die Durchblutung und entspannen die Muskulatur, was bei Verspannungen hilfreich ist.
Wärmende Massagen können die körperliche und seelische Regeneration nach Beanspruchung der Muskeln fördern.
Kühlende Massagen – belebend und vitalisierend
Bei Schmerzen, geschwollenen Beinen und überanstrengten Muskeln sind kühlende Anwendungen direkt nach der Anstrengung wohltuend, da sie helfen, Verspannungen zu lindern, Schwellungen zu reduzieren und zu vitalisieren.
Kühlende Massagen können die körperliche und seelische Erholung nach Beanspruchung der Muskeln fördern.
Sind die Muskeln z.B. beim Sport stark beansprucht worden und fühlt sich der Körper insgesamt noch sehr aufgewärmt an, ist das Bedürfnis nach Erfrischung vorranging und es kann mit einem erfrischenden Gel die Massage begonnen werden.
Die Lockerung der Muskeln geschieht mechanisch/manuell, der Kälteeffekt ist vor allem auf der Haut zu spüren.
Kälte oder Wärme? Achten Sie auf körperliche Signale
Ganz gleich, ob Sie sich für eine wärmende oder eine kühlende Massage entscheiden: Achten Sie immer darauf, jede Methode vorsichtig anzuwenden und auf die Signale Ihres Körpers zu hören:
- Gibt es bestimmte Bereiche, die besonders empfindlich auf Berührung, Wärme oder Kälte reagieren?
- Haben Sie nach der letzten Anwendung von Wärme oder Kälte Verbesserung bemerkt?
- Fühlen Sie sich nach der Anwendung besser oder schlechter?
Wichtig: Bei akuten, schweren oder anhaltenden Verletzungen oder Beschwerden ist es ratsam, einen Arzt oder Physiotherapeuten zu konsultieren.